Rückblick auf das dritte Rennwochenende der IDM in Most.
Das dritte Rennwochenende der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) im tschechischen Most ist nun vorüber. Das Wochenende begann vielversprechend. In den beiden freien Trainings
am Freitag konnte ich mich optimal vorbereiten. Wir fanden schnell ein gutes Setup, das identisch mit dem von Oschersleben war. Ich fand rasch meinen Rhythmus und konnte den ersten Tag mit Platz
3 in beiden freien Trainings abschließen. Mit diesem Ergebnis war ich sehr zufrieden und fühlte mich in Topform.
Am Samstagmorgen lief das erste Qualifying ebenfalls gut. Ich belegte insgesamt Platz 5, was mich zufrieden stellte, da das Ziel wiederum die zweite Startreihe war. Leider konnte ich mich im
zweiten Qualifying nicht verbessern, da wir ein Problem an der Kupplung hatten. Alle anderen Fahrer konnten ihre Zeiten verbessern, sodass es für mich nur Startplatz 10 wurde. Das war natürlich
sehr ärgerlich, da ich ohne das Problem sicher ebenfalls eine Verbesserung erzielt hätte.
Im ersten Rennen hatte ich einen durchwachsenen Start. Jedoch musste ich in der ersten Kurve fast anhalten, da aufgrund eines Sturzes ein Motorrad direkt vor mir lag. Dadurch fiel ich bis
ans Ende des Feldes zurück. Ich kämpfte mich etwas nach vorne, aber mehr als ein 11. Platz war nicht drin. In der IDM-Klasse erhielt ich Punkte für Platz 9.
Am Sonntag wollten wir es besser machen. Das Warm-up lief mit Platz 3 und einer schnelleren Zeit als im Qualifying sehr gut. Das zweite Rennen begann vielversprechend mit einem guten Start. In
der ersten Runde machte ich drei Plätze gut und war nach Runde 3 auf Platz 5. Genau das hatte ich mir vorgenommen: ein guter Start und starke erste Runden. Leider wurde ich dann von einem anderen
Fahrer, der ein technisches Problem an seinem Motorrad hatte, abgeräumt. Dadurch kamen wir beide zu Sturz. Das war natürlich sehr frustrierend, da das Rennen wirklich gut hätte werden können. Ich
fühlte mich im Flow und alles lief nach Plan. Am Ende so auszuscheiden war sehr enttäuschend.
Wir nehmen die positiven Aspekte mit nach Schleiz: der gute Start und die starken ersten Runden. Das haben wir diese Saison zum ersten Mal wirklich gut hinbekommen. Daran wollen wir in Schleiz
anknüpfen. Mit etwas mehr Glück können wir dort in beiden Rennen um das Podium kämpfen.
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