1. Veranstaltung der Internationalen Deutsche Motorradmeisterschaft-IDM SSP auf dem Sachsenring.
Mein erstes Rennwochenende im neuen Team hat ganz gut begonnen. Wir waren in den freien Trainings am Freitag nur 1,4 Sekunden hinter der Spitze auf Platz elf. Dabei bin ich mit alten Reifen
gefahren und wusste, dass nach vorn noch was geht. Demzufolge war ich ziemlich zuversichtlich für die Qualifyings am Samstag, um mir eine gute Ausgangslage zu verschaffen. Dazu haben wir noch
ein bisschen was am Setup gemacht. Das hat sich
dann auch ganz gut bezahlt gemacht. Im Q1 war ich auf Platz
sechs, womit ich eigentlich schon zufrieden gewesen wäre, denn mein Ziel war die zweite Startreihe. Im zweiten Qualifying haben wir uns noch einmal richtig verbessert, sodass ich eine noch
bessere Rundenzeit fahren konnte und dadurch auf dem zweiten Startplatz stand.
Da jedoch meine Renn-Pace noch nicht so ganz stimmte, wollte ich in den Rennen erst einmal einfach mitfahren, doch leider hatte ich im ersten keinen guten Start und bin gleich auf Platz sechs
zurückgefallen. Ich war dann in der Verfolgergruppe und habe in der fünften Runde in Kurve 1 einen kleinen Fehler eingebaut. Ich war einen Tick zu lange an der Bremse, wodurch mir das
Vorderrad eingeklappt ist. Das war ärgerlich, weil man so natürlich nicht in eine Saison starten will. Das war meine Schuld, ganz klar, aber das habe ich dann schnell abgehakt und war fürs
zweite Rennen aus dem Kopf.
Das zweite Rennen am Sonntag war dann durch das wechselhafte Wetter mit Abbruch, Neustart und Verkürzung der Renndistanz sehr chaotisch. Das Wetter stabilisierte sich, so dass ich beim
Neustart diesmal nicht viel verloren habe, musste aber durch eine Berührung in der ersten Kurve weit gehen, wodurch ich wieder zurückgefallen bin. Danach hing ich bis zum Schluss hinter einem
Fahrer fest. Ich hätte schneller gekonnt, aber am Ende muss ich sagen, dass ich sitzen geblieben bin und als Achter einige Punkte mitgenommen habe.
Fazit: Darauf wollen wir aufbauen. Rein von den Zeiten her stehen wir in den Top-5, aber an der Renn-Pace müssen wir noch arbeiten, um dann auch über die Renndistanz konstant vorn dabei zu
sein. Unterm Strich bin ich mit dem ersten Rennwochenende glücklich, weil wir gute Erkenntnisse gewonnen haben. Das Ziel ist, ab der Saisonmitte ums Podium zu kämpfen.
Danke an mein tolles Team und an alle, die mit dabei waren und mich vor Ort unterstützt haben.
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